Die 10 wichtigsten Inhalte unserer Arbeit
1.) und 2.) Der pädagogische Ansatz der offenen Arbeit in der Inklusion und der darin verbundenen Bildungsarbeit.
Wir haben dieses Arbeitsmodell auf den Weg gebracht, weil es ein großes Potenzial für eine zukunftsorientierte Pädagogik birgt. Den Kindern wird die Möglichkeit eingeräumt sich in freiwilligen Spielgruppen und mit selbst gewählten Aktivitäten zu befassen. Die Erfahrung zeigte, dass Spielfreude, Engagement und die Begeisterung der Kinder merklich gestiegen sind, und sich Konzentration sowie Aufmerksamkeit erhöhten. Gruppenprozesse und demokratisches Verhalten wurden gefördert. Gut durchdachte Funktionsräume zeigten, dass sich Wahrnehmung und Ausübung der kindlichen Interessen und Bedürfnisse steigerten und sich alle Kinder im Kindergartenalltag wohler fühlten.
In unserem Haus praktizieren wir die "gelebte Inklusion", Inklusion. Dies beteutet das alle Kinder ein Recht auf Bildung und Förderung haben - ganz gleich ob sie eine Beeinträchtigung, verschiedene Geschlechterollen, kulturelle Hinterrgründe, religiöse- und weltanschauliche Überzeugungen, Nationalitäten, sexuellen Orientierungen, Familienstrukturen, soziale Lagen, sowie Fähigkeiten,Fertigkeiten und Einschränkungen haben.
Kinder und Erzieher werden zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt. Dieses Prinzip bietet mit seinen selbstinitiierten, gesteuerten und geregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen für die persönliche Entwicklung und den Übergang in die Schule. Kinder werden Selbstbewusster, Selbstsicherer, Eigenverantwortlicher und gehen gestärkter in die Schule. Erzieher befinden sich in der Rolle der Begleiter, Lernpartner, Zuhörer, Unterstützer, Berater und Coach wieder. Erzieher fördern Ihre Kinder im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.Durch stete Beobachtungen die schriftlich fixiert werden .wird jedes Kind, individuell da abgeholt wo es steht und dementsprechend gefördert und unterstützt. In selbst bestimmenden Gremien z.B. der Kinderkonferenz werden Projekte und Themen besprochen, die in den verschiedenen Funktionsräumen erarbeitet werden können.
3.) Spielzeug reduziertes Arbeiten
Weniger ist mehr !
Übersichtliche Regale, Puppen, der Rollenspielbereich , geordnete Konstruktionsbereiche und immer wieder austauschbares Material, bieten den Kindern die Möglichkeit nach mehr Kreativität und Handlungsfreiraum. Dem heutigen Konsumdenken wird entgegengewirkt und Spiele werden „angenommen und ausgespielt“.
4.) TEACCH
In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem TEACCH (Treatment and Education of Autistik and related Comminication handicapped Children) Programm. Dieses Programm ist eine Form der Pädagogik, allen Kindern einen größtmöglichen Grad an Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit zu bieten. Sie werden in der Einrichtung. Fotos, Symbole (Metasearch) und Rituale erkennen, die als Orientierung und Strukturhilfen dienen, eigens Handeln ermöglichen und erfordern .
5.) Vorschulerziehung
Weil Kinder lernen wollen, weil sie neugierig und wissbegierig sind, weil sie mutig und voller Selbstvertrauen ihren zukünftigen Weg in der Schule finden und ihren Lernalltag bewältigen wollen, haben wir anlehnend an die Bildungsvereinbarung des Landes NRW ein Konzept der Vorschularbeit in unserer Einrichtung entwickelt. Grundlagen der Lerninhalte wie feinmotorische Fähigkeiten, malen basteln, einbringen und anpassen in einen Gruppenprozess, Stärkung des Selbstbewusstseins und der Persönlichkeit werden im Kta Alltag oder in Kleingruppenarbeit vertieft. Zusätzlich findet einmal wöchentlich in unserer Maxistunde, die Vorschularbeit mit ihren Aktionen und weiteren Angeboten statt.
6.) Das Begegnungsjahr ( siehe Link Begegnungsjahr)
Im Begegnungsjahr zwischen dem Kindergarten und der Grundschule wird Wert auf gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen beider Einrichtungen gelegt. Ihr Kind lernt den Lebens - und Lernraum Schule, Räumlichkeiten, Unterrichtseinheiten, Kinder und das Lehrpersonal kennen und wird zum Ende des Jahres sicher und gerne in die Schule gehen. Die Lehrer der Schule erleben ihr Kind in seinem „geschützten Raum“ Kindergarten. z.B. Lesestunden 1mal im Monat oder 1mal wöchentlich eine Einheit zur phonologischen Bewusstheit (Hörhausen),Teilnahme an Schulprojekten, Lesepaten für unsere 4-5 jährigen Kinder.
7.) NaturErlebnisgruppe
Gemeinsam mit den Kindern etwas zu erleben und obendrein auch noch Spaß zu haben, eine gute Portion Neugier und Abenteuerlust im Bauch, macht den Wald und unsere Umgebung zu einem unvergessenen Erlebnis. Waldtage und Exkursionen sind zu einem festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit geworden. Mit allen Kindergartenkindern ( Wochenweise in der NaturErlebnisgruppe, von 3 bis 6 Jahren in kleinen Ausflügen und Spaziergängen) erobern wir unsere nähere Umgebung und den Wald.
Der Wald bietet für unsere Kinder einen ganzheitlichen Erfahrungsraum, gerade deshalb ist der Wald für unsere Kinder so wichtig und sinnvoll. Die Kinder lernen Pflanzen, Tiere und deren Umwelt kennen, spielen und bewegen sich in einem natürlichen Umfeld.
8.) Bewegungserziehung
Bewegungserziehung ist wie in allen städt. Einrichtungen ein wichtiger Schwerpunkt unserer Einrichtung und mit der sprachlichen Förderung der Kinder sehr eng vernetzt. Ganzheitliche Förderung der Bewegungsabläufe und Berücksichtigung des kindlichen Bewegungsdranges zu Folge, bieten wir täglich Bewegungseinheiten in unserem Turnraum und in der Play Mall (Flurbereich) an.
9.) Sprachförderung
Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel, Grundstein für die Zukunft eines Kindes und hat mit seiner Entwicklung in den ersten Lebensjahren einen sehr hohen Stellenwert .
Im täglichen Umgang miteinander ist es nicht nur wichtig,dass die Kinder von - und miteinander lernen. In unterschiedlichen Aktionen und Angeboten werden die Kinder von den Erziehern sprachlich gefördert und unterstützt. Nach wie vor sind Angebote in Kleingruppen möglich.
Oft werden Ihnen einige Stolpersteine in den Weg gelegt, wir versuchen mit gezielter Sprachförderung, diese zu überwinden.Sollte es uns nicht gelingen, können unsere Kinder von einer externen Logopädn in unserem Haus betreut werden.
Ab August 2016 dokumentieren wir die Sprachentwicklung der Kinder kontinuierlich mit gesonderten Beobachtungsbögen: BaSiK
10.) Freude, Spaß und Spielen
Letztendlich ist Lernen und Begreifen mit Freude, Spaß und Spielen verbunden. Ohne diese 3 Faktoren werden Kinder sich nicht Wohl fühlen und mit Engagement neuen Dingen entgegensehen. Wir sind eine Bildungsinstitution und sehen die Vorbereitung Ihrer Kinder, auf die Schule und den weiteren Lebensweg vordergründig. Doch möchten wir Ihren Kindern Zeit zum Spielen geben, damit Lust, Spaß und Freude erhalten bleiben.